Feminism of my own

Egon Schiele Museum Tulln Egon Schiele Museum Tulln

Allessandra Comini & Almuth Spiegler im Gespräch mit Carl Aigner

Schiele-Forscherin Alessandra Comini und Presse-Kulturredakteurin Almuth Spiegler im Gespräch mit Kunsthistoriker Carl Aigner. 
Alessandra Comini engagierte sich bereits als junges Mädchen 1956 beim Ungarn-Aufstand emanzipiert als Flüchtlingshelferin. Als sie Egon Schiele als Künstler entdeckte, ging sie ihre eigenen Weg und suchte unter den noch lebenden Zeitzeugen das Gespräch mit seinen Schwestern Gerti und Melanie Schiele und seiner Schwägerin Adele Harms. Bei der Verleihung des „Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“ im April 2018 outete sich Comini als Befürworterin der #metoo-Debatte.

Warum interessiert sich eine Feministin wie Alessandra Comini für einen Künstler, dessen Frauenbild seiner Zeit jedenfalls nicht so voraus war wie seine Kunst? Beutete er seine Modelle aus Arbeiterfamilien aus? Warum verließ er seine langjährige Lebensgefährtin Wally Neuzil, um die gutbürgerliche Edith Harms zu heiraten? Im Gespräch mit der Kulturjournalistin Almuth Spiegler sowie Carl Aigner, Koordinator der Projekte „Kunst und Kultur“ des Museums Niederösterreich, geht die Doyenne der Schiele-Forschung dem Frauenbild des Ausnahmekünstlers auf den Grund.
Mit einer Reihe von Veranstaltungen lädt das Egon Schiele Museum in Tulln als Kompetenzzentrum für Schieles Biographie auch heuer wieder ein, den Menschen hinter dem Ausnahmekünstler Egon Schiele besser kennenzulernen.


Zeit & Ort: Donnerstag, 13. Juni 2019, 18.30 Uhr
Egon Schiele Museum, Donaulände 28, 3430 Tulln
Kosten: Die Veranstaltung ist im Eintrittspreis des Museums inkludiert.
Tipp: An diesem Tag hat das Museum bis zum Beginn der Veranstaltung geöffnet.

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