GREEN ART 2018: Egon Schiele-Symposion
© Egon Schiele in Pose, 1914 in Zusammenarbeit mit Josef Anton Trcka, Sammlung Gradisch
© Egon Schiele in Pose, 1914 in Zusammenarbeit mit Josef Anton Trcka, Sammlung Gradisch
Natur spielt im Werk von Egon Schiele sowohl als Landschaft wie auch als einzelnes botanisches Objekt eine eminente Rolle (was sich auch in seiner expressionistischen Lyrik wiederspiegelt). Das Symposion spürt in verschiedener Hinsicht diesem Phänomen bei Egon Schiele nach. Dabei werden Aspekte der Landschaft (ein auch quantitativ wesentliches Thema bei Schiele) ebenso diskutiert wie die botanische Geschichte und die Gartengeschichte zur Zeit von Egon Schiele, die Naturauffassung seiner Zeit in der Bildenden Kunst, Philosophie und Lyrik sowie die künstlerische Deutung von Natur in der Wiener Moderne generell. Dabei gilt es auch auszuloten, in welchem Verhältnis das Natur- und Menschenbild der Jahrhundertwende bei Schiele und seiner Epoche stehen und wie es durch die Kunst manifest wurde.
ReferentInnen: Maria Auböck (Landschaftsarchitektin); Christian Bauer (Galerie Niederösterreich, Krems); Uta Degner (Literaturwissenschaftlerin, Universität Salzburg); Michael Kiehn (Botanischer Garten Wien); Elisabeth Leopold (Leopold Museum Wien); Konrad Paul Liessmann (Philosoph, Universität Wien); Franz Smola (Belvedere, Wien), Carl Aigner (Museum Niederösterreich, St. Pölten).
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