Publikationsankündigung: Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Rivalen und Netzwerker
Informationen:
Hirmer Verlag, 272 Seiten, 250 Abb., Hardcover, März 2026
Mit Beiträgen von:
Christian Bauer, Aglaja Kempf, Bernadette Reinhold, Anna Stuhlpfarrer
Nach einer großzügige Schenkung Olda Kokoschkas wurde 110 Jahre nach Kokoschkas Geburt das Oskar Kokoschka Zentrum 1996 als eigenständige Abteilung im Verband von Kunstsammlung und Archiv an der Universität für angewandte Kunst Wien gegründet. Anlässlich des 30jährigen Bestehens sind eine Reihe von Aktivitäten rund um das Jubiläum geplant. Dazu zählte eine Ausstellung zu Kokoschka und Egon Schiele im Kokoschka Museum Pöchlarn (Kuratorin für die Angewandte: Anna Stuhlpfarrer). Zeitgleich wird auch eine Schau zu den beiden prominenten Künstlern im Schiele Museum in Tulln zu sehen sein.
Zudem wird im März 2026 eine umfangreiche, deutsch-englische Publikation erscheinen.
Oskar Kokoschka und Egon Schiele sind die Lichtgestalten der österreichischen Moderne. Das Frühwerk der Künstler begründet den österreichischen Expressionismus, die Rivalität beider ist ebenso einzigartig wie deren Netzwerke.
Als Egon Schiele 1918 gerade 28jährig starb und sein Versuch einer Annäherung an Kokoschka gescheitert war, hatte der Ältere noch sechs Lebensjahrzehnte vor sich, die er als international gefeierter österreichischer Künstler verbringen durfte. Den Schatten Schieles wurde er aber nicht los – im Gegenteil.
Ausstellungen:
Kokoschka Museum Pöchlarn, 27. März bis 26. Oktober 2026
Egon Schiele Museum, Tulln, 27. März bis 1. November 2026